1992 | Beta Sp | 1:2.35 | Dolby SR | 30 min
INHALT
Kurz nach der historischen Entscheidung, die Akten und Protokolle der Staatssicherheit der DDR den Opfern der Observation zugänglich zu machen, führen der Politiker Wolfgang Thierse und der Schriftsteller Günter Grass ein Gespräch über die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit im vereinigten Deutschland.
In der Berliner Wohnung des Schriftstellers entwickelt sich ein Disput über Anpassung und Widerstand, Selbstsicherheit und Selbstherrlichkeit, Leidenschaft und Borniertheit – über Großzügigkeit und Betroffenheit. Der Hoffnung, sich diesem Kapitel Ostdeutschlands ehrlich und ohne Vorurteile zu stellen, steht die Skepsis gegenüber, dass viele Medien und Politiker diesen Forderungen nicht gewachsen sind und Unbeteiligte in eine Auseinandersetzung eingreifen, die nicht die ihre ist.
TEAM
Realisation: Stefan Richter
Kamera: Gunther Becher
Schnitt: Ulrich Schulz
Ton: Sofoklis Tasioulis